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Die Gegensensibilisierung nach Theurer stellt eine spezielle Art der Eigenblutbehandlung dar. Diese ist nicht mit der der schulmedizinischen Hypo-und Desensibilisierung zu verwechseln. Es gibt hierbei zwei Arten: Bei der ersten mit dem Namen Allergostop I werden die spezifischen Antikörper des Blutes in einem speziellen labortechnischen Verfahren isoliert und dem Patienten in verschiedenen Verdünnungsgeraden reinjiziert oder oral verabreicht. Das Immunsystem bildet daraufhin sogenannte Anti-Antikörper, die die Allergie auslösenden Antikörper reduzieren können. Diese Methode eignet sich besonders für allergische Erkrankungen wie Heuschnupfen oder Sonnenallergie. Bei der zweiten mit dem Namen Allergostop II werden die Antikörperfragmente der Autoantikörper, d.h. Antikörper, die für Autoimmunerkrankungen verantwortlich sind, aufbereitet und dem Patienten wie bei Allergostop I verabreicht. Das Immunsystem kann so Anti-Autoantikörper entwickeln. | |